 Klassenlager der 3. Sek im Tessin
 So, 31. August 2025
Klassenlagerstart für Wanderbegeisterte
Alle wanderlustigen 3. Sekler, die zu Fuss ins Tessin marschieren wollten, wanderten am Sonntagmorgen los von Vrin zur Terrihütte.
Unterwegs wollten einige frisches Gemüse an andere Wandernde verkaufen. Dieses war eigentlich als Nachschub für die Terrihütte gedacht, weshalb einige ein paar Kilos mehr mitschleppten. Nach dem strengen Aufstieg erreichten wir den Pass Diesrut auf 2428 Metern, von wo man eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge hatte. Allerdings waren wir in viele Gruppen unterteilt, da einige damit beschäftigt waren Steine den Hügel hinabzuwerfen. Die Schnelleren mussten sehr lange in der Kälte warten, was sie dazu veranlasste, den Piz Ner auf 2691 Metern zu besteigen. Andere motivierten von einer Anhöhe jeden Ankommenden. Während des Abstieges zur Terrihütte, der länger als erwartet war, wurde es wieder warm. Einige wagten es in einem kalten Bergsee zu schwimmen. Viele schauten, kaum in der Terrihütte angekommen, noch den Schlussgang des Schwägalpschwingfestes. Die andere Hälfte wollte sich einfach ausruhen und etwas trinken. Am Abend gab es vegetarische Lasagne, wobei man den Unterschied zum Fleisch nicht wirklich bemerkte. Nach dem Essen sind wir schlafen gegangen, wobei man sich denken kann, wie schnell das ging.
Greina Ebene
Am Morgen assen wir Frühstück und packten unsere Sachen, wobei wir von einem Helikopter unterbrochen wurden. Dieser transportierte Arbeiter für den Umbau der Hütte. Wir füllten unsere Flaschen und wanderten los durch die Greina. Unterwegs hielt Dario Müller einen Vortrag über dieses einzigartige Naturschutzgebiet. Die Greina gefiel uns sehr gut, was zu vielen Fotos führte. Wir sahen uns den Arco della Greina, einen natürlichen Steinbogen, an. Die anschliessende kurze Strecke auf dem blauweissen Pfad mussten wir in Einerkolonne laufen. Nach einem kurzen Stopp bei der Scalettahütte ging es abwärts. Über Kurven verlief der Weg steil nach unten, was unseren Füssen zusetzte. Einzelne litten mehr als eine Stunde lang, die Blasen schmerzten. Trotz der Hitze schafften wir es schliesslich alle auf das Postauto, welches uns sicher zum Bamboohouse transportierte. Dort trafen wir die andere Gruppe, die uns mit einer erfrischenden Capri-Sonne empfing.
Klassenlagerstart am Montagmorgen
Am Morgen fuhren wir mit dem Postauto nach Herisau. Nach einigen Missverständnissen trafen wir uns alle im Zug nach Bellinzona. Auf dem Weg stiegen wir aus Versehen in die erste Klasse ein, fanden aber trotzdem noch die zweite. Von Bahnhof liefen wir dann zum Bamboohouse. Die Mädchen hatten einen sehr positiven Eindruck, auch den Jungs gefiel es. Nach dem Essen fuhren wir an den See, wo wir SUP paddeln wollten. Auf dem Weg bemerkten wir, dass wir Damian vergessen hatten. Er reiste uns jedoch unbeeindruckt nach. Am Ziel war der Verleih leider geschlossen. Wir beschlossen, trotzdem an den nächsten Ort zu laufen, wo man auch SUP ausleihen konnte. Diesen Ort waren sie jedoch am Abreissen. Leider weiss auch Google nicht alles. Wir badeten trotzdem und schwammen auf das Floss vom Camping-Platz. Dort schubsten wir uns gegenseitig rein. José schubste kräftig mit, wurde von uns aber geschont. Auf dem Weg zurück kauften wir Capri-Sonne und verteilten sie den durstigen und müden Greinawanderern, als sie ankamen. Als sich alle im Pool abgekühlt hatten, spielten wir in Gruppen verschiedene Spiele. Wir rätselten mit grossem Einsatz, was auch an der Lautstärke zu erkennen war. Ein Posten war Musikstücke zu erkennen, ein anderer «Wer bin ich?» und der letzte knifflige Fragen zu «eins, zwei oder drei».
Sato Code und Burgentag
Am Morgen durften alle Schüler/innen der 3.Sek Frühstück essen. Während dem Frühstück erklärte uns Herr Schadegg den Tagesplan, 1. Sato Code, 2. Burg Besuch. Im Bus stieg unser Fahrer plötzlich aus, zum Glück aber ein anderer ein. Warum wissen wir nicht. Als wir in Bellinzona angekommen waren, spielten wir einen Outdoor Escape Room (genannt Sato). Wir haben uns alle in Vierer-Gruppen aufgeteilt. Danach mussten wir auf unserem Handy zehn verschiedene Rätsel in der Altstadt in Bellinzona lösen. Die Rätsel wurden von Zeit zu Zeit schwieriger. Das ganze Rätsel hatte etwas mit einem roten Leguan zu tun, nach dem wir immer auszuschauen hatten. Am Schluss konnten alle das Rätsel lösen. Nach dem Rätsel konnten wir eine feine Pizza essen auf der Piazza del Sole. Als alle Schüler/innen ihre Pizza gegessen hatten, nutzten ein paar Schüler/innen die Chance sich in einem Wasserspiel abzukühlen. Nach der kurzen Abkühlung ging es weiter in den Schlosshof der Burg Castello Grande. Dort durften wir das Schloss und die Aussenwelt erkunden. Nach der Burg-Besichtigung durften wir noch das Rathaus und die Kirche der Altstadt Bellinzona erkunden. Dann dem wurde es schon Zeit wieder ins Bamboohouse zurückzukehren. Als wir angekommen waren, durften wir den Nachmittag in dem Pool oder auf dem Gelände geniessen. Am Abend mampften wir ein sehr feines Essen. Dann durften alle Schüler/innen ein sehr cooles Abendprogramm miterleben. Wir spielten verschiedene Challenges gegen unsere Klassenkameraden. Wir hatten alle sehr viel Spass und es wurde viel gelacht. Danach war es für uns Schüler/innen schon Zeit fürs Bett.
Morge, morge, morge
Morge, morge, morge, heute wurden zumindest so die Jungs geweckt. Nach dem Wecken genossen wir ein leckeres Morgenessen. Um 07:50 gingen wir auf den Bus Richtung Sportzentrum. Auf den Weg verloren wir fast Salomé und Karin. Es erwarteten uns drei kompetente LeiterInnen zum Kurs Bogenschiessen – Jasmin wurde die neue Merida. Mit den vielen tollen Challenges, den Planks und Liegestützen vergingen die zwei Stunden schnell. Danach spazierten wir zum Lago Maggiore. Im Wasser hatte es ein Holzfloss. Beim spassvollen Raufen flog Karin runter und holte sich eine krasse Beule am Arm. Die zwei Stunden mit Baden, Volleyball oder auch einfach einem Powernap waren erholsam. Jan, Lukas und Leo schliefen einandergekuschelt wie Babys. Dann machten wir uns parat fürs Kajakfahren. Einige von uns wurden beste Freunde mit Luca, unserem Leiter der Kajaktour. Die Sonne versteckte sich hinter den Wolken, es fing an zu nieseln. Das Kajakfahren war ein tolles Erlebnis. Plätze tauschen, Gondoliere spielen und eine Art Kanuball, führten zu einigen Stürzen ins Wasser und viel positiver Aufregung. Mit dem Bus gings nach Ascona. Dort angekommen hatten wir noch eine Stunde Zeit zum Flanieren. Viele liefen im strömenden Regen zur Migros Zwischenverpflegung kaufen. Alle Kleider waren nass. Danach genossen wir sehr leckere Pizze oder Paste. Auf dem Heimweg zum Motel veranstalteten wir einen Fanlauf für den FCSG. Danach durften wir den Match Basel gegen Kopenhagen schauen oder auf dem Zimmer quatschen.
Der Sprung ins kalte Wasser
Unser erster Stopp war der Snack-Automat am Bahnhof in Locarno. Weil unser Bus zwei Minuten Verspätung gehabt hatte, verpassten wir unsere reservierte Anschlussverbindung nach Mergoscia. Während die LehrerInnen einen Ersatzbus organisierten, amüsierte sich die Mehrheit der Klasse am Selecta-Automaten. Marija hatte für ein Malteser-Päckli bezahlt, ein zweites kam gratis hinterher. Sechs weitere versuchten dann ebenfalls ihr Glück auf eine Joker-Gratispackung – jedoch ohne Erfolg. Als dann unser Bus kam liefen, fast alle mit Maltesers herum. Eigentlich war es ganz cool, dass wir den Bus verpasst hatten. Unser Ersatzchauffeur konnte sehr gut Bus fahren. Er erwischte die engen Bergstrassenkurven und fluchte nur ein bisschen über die Zürcher Touristen, die die Strasse blockierten. Frau Bless hatte es heute voll mit den Abkürzungen. Die Schüler folgten ihr, Herr Schadegg und Frau Hutter machten den Umweg über den Hügel. Kurz nachdem wir alle wieder zusammen waren, nahm Frau Bless gleich die nächste Abkürzung, diesmal aber nur mit der Hälfte der Schüler. Die Schüler, die die zweite Abkürzung verpasst hatten, konnten dafür das idyllische Tessiner Dörfchen Corippo erkunden. Weil sich unsere Klasse beim Wandern in die Länge zog und die Vordersten noch keinen Hunger hatten, stiessen wir immer wieder auf andere hungrige Grüppchen. Die einen oder anderen kauten vor lauter Hunger auf den gekauften Brötchen für den Zmittag herum. Kurz unter der Ponte del Salti machten wir Mittag. Später, als unsere Bäuche voll waren, packte uns die Lust, im 15° kalten Wasser zu schwimmen und die ersten Sprünge zu wagen. Janine und Laurin stiegen nach einiger Zeit hinauf zu der Brücke. Viele Leute blieben stehen und schauten gespannt zu, wie sie auf der Brücke standen. Janine sprang als Erste von der 14 m hohen Brücke. Alle klatschten und einer sagte zu Janine: « Jetzt wird man dich überall auf Instagramm sehen, alle haben dich gefilmt!» Dann sprang Laurin und alle zückten blitzartig ihr Handy und filmten. Dann regnete es plötzlich aus Kübeln und alle flüchteten unter einen riesigen Stein, es war beinahe schon abenteuerlich. Als wir fast alle trocken bei der Bushaltestelle angekommen waren, freuten wir uns auf den warmen trockenen Bus. Leider lief im Bus die Klimaanlage. Herr Schadegg telefonierte mit dem Herrn vom Bananenboot und stieg an der falschen Haltestelle aus. Alle mussten wieder einsteigen und lachten.
Ciao Bella Ticino
Am Morgen genossen wir ein letztes Mal das Frühstück im Bamboohouse und so langsam kam Aufbruchsstimmung auf.
Mit Glück stopften wir unsere Bagage in die Koffer und deponierten sie in einem Art Keller, auch «Grotto» genannt. Nach der Busfahrt ins «Bagno Pubblico» gabs ein letztes Bad im Lago Maggiore und zur Überraschung aller fuhren wir dann noch speedmässig mit dem Bananenboot. Meine anfänglichen Zweifel wurden zum Glück durch meine Mitschüler zerschlagen, ich liess mich zur Mitfahrt überreden. Die Fahrt war äusserst turbulent und spassig. Die beiden spektakulären Stürze endeten mit einem erfrischenden Bad im See.
Dann holten wir das Gepäck im Bamboohouse, assen Lunch und waren wieder genug bei Kräften, um zum Bahnhof Riazzino zu spazieren. Jetzt hiess es Ciao Bella Ticino. Ein weiteres Mal überzeugten uns die gesanglichen Fähigkeiten der Mitschüler, die mit dem halben Zug geteilt wurden. Momentan sitzen wir im Voralpenexpress nach Herisau, freuen uns auf zuhause und hoffen, das Postauto in Herisau rechtzeitig zu erwischen.

[mehr] |
|
 Die Olchis kommen:)
 Mi, 02. April 2025
Ja, was sind denn das für Kerle?
Die Olchis sind klein und grün, haben auf dem Kopf drei Hörhörner und eine grosse Nase. Die insgesamt namenlose Familie lebt gemeinsam in einer Höhle auf der Müllkippe von Schmuddelfing.
Die Olchis lieben alles, was Menschen eklig finden: Sie essen Schuhsohlen und Schrauben, trinken Stinkerbrühe und Fahrradöl, baden im Schlamm und können Ordnung nicht ausstehen.
Für einen Olchi sind frische, gesunde Sachen giftig und schädlich, der versehentliche Verzehr ruft einen Ausschlag mit roten, gelben und blauen Punkten hervor.
Es gibt auch einen blauen Olchi, der Gestank hasst und sehr ordentlich ist.
Die Olchis besitzen einen Drachen namens „Feuerstuhl“, mit dem sie durch die Gegend fliegen.
Seit letztem Sommer haben wir Zweitklässler uns intensiv mit diesen wilden Kerlen beschäftigt.
Wir haben ganz viele Bücher verschlungen, geschrieben, gemalt und mit ihnen auch das 1x1 trainiert.
Als Höhepunkt haben wir uns an ein Olchitheater gewagt. Wie war das toll, die gelesenen und eigenen Geschichten umzusetzen, zu basteln und vor allem, in die Olchitheaterwelt zu versinken.
Immer wieder tauchten neue Ideen auf und wurden von uns mit Hingabe umgesetzt.
Beeindruckend, was durch ein kooperatives Miteinander entstehen kann.
Die Theaterwoche mit den lustigen Auftritten wird uns alle noch lange begleiten.

[mehr] |
|